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Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2025

Was ich bis zum 31. Dezember erreicht haben will

Meine große Vision für die nächsten 4 Jahre ist, meinem Arbeiten mehr Lebendigkeit hinzuzufügen. 

Meine „Lebendigkeit“ ist mir schon vor Jahren etwas entglitten. Nein, nicht durch Corona. Schon viel früher: Bereits während meines Psychologie-Studiums – als ich mir, als Mutter mit drei Kindern zwischen 2 und 12 Jahren, die möglichst wenig von Zuhause weg sein wollte, die große Stoffmenge diszipliniert selbst erarbeiten musste. Ich hab’s geschafft und es ist mir super gut gelungen! Der Preis war aber, keine Zeit mehr für Sozialkontakte außerhalb der Familie zu haben. Aus diesem nerdigen Autodidakten-Modus habe ich nie mehr richtig zurückgefunden. Er ist zu einer zweiten Haut geworden. Wahrscheinlich auch, weil er meine Neugier, meine Lernwilligkeit, meinen Forschergeist, meine Freude am Analysieren, Strukturieren und Erschaffen von Ergebnissen (kurz: mir) gut gefüttert hat. Und die Kirsche auf der Sahne ist, wenn ich andere Menschen mit meinen Ergebnissen inspirieren und bereichern kann. 

Trotzdem wird es Zeit, aus dieser, sich heute zu eng anfühlenden Pelle herauszuschlüpfen: auf den Prüfstand zu heben, was zurückgelassen werden kann, weil es mir keine Freude mehr macht und was anders werden darf, um mir gut zu tun und mir den Spaß am Sein und an der Arbeit zu vermehren.

Mit meiner To-Want-Liste gebe ich mir ein Geländer für meinen Weg zu mehr Leben bei meiner Arbeit, damit ich orientiert bleibe und mich bei Bedarf auch mal daran festhalten kann.

Meine To-Wants für den Arbeits-Teil dieses 4. Quartals


Auch wenn ich leidenschaftlich gerne im Netz nach Spannendem zu Schwangerschaft, Geburt und vorgeburtlichem Leben scanne, und das mein Hirn fit und meine Leidenschaft für diese Lebensphase hoch hält, so ist die Technik auch im Zeitalter des kommunikativen ChatGPTs kein erfüllendes Gegenüber, wenn es um das Teilen von Begeisterung oder von spannenden Inhalten geht …


Um das erreichen zu können, was ich erreichen will, habe ich die Punkte festgehalten, die mich meinem Ziel Schritt für Schritt näher bringen sollen:


  1. Ich möchte eine einfache Möglichkeit schaffen, meine Mitwirkenden zeitnah an meinen vorgeburtlichen Entdeckungen teilhaben zu lassen.

    Ich weiß, dass das über Facebook oder Instagram super leicht zu machen ist, aber ich fühle mich auf diesen Plattformen nicht wohl. Es sind Maschinen, die einem Algorithmus folgen und entscheiden, ob diese Informationen wertvoll genug sind, um sie einer von KI ausgewählten Anzahl von Menschen zu zeigen, unabhängig davon, ob sie sie sehen wollen. Viel schöner ist die Vorstellung, meine Gedanken finden zu jenen MENSCHEN, die sich wirklich dafür interessieren und aufrichtig darüber freuen.

    Um zu prüfen, ob ein Telegram-Kanal ein praktikabler Weg ist, interessierten Fachfrauen meine Gedanken in Form von kurzen Audio- oder Textimpulsen auf einfache Weise zufließen lassen zu können, starte ich ein bis zum 30.12. laufendes Pilotprojekt. Während dieser Testphase hole ich aktiv Rückmeldungen ein.

  2. Ich überarbeite meine Website www.sabine-schlotz.de, so, dass sich beide Webseiten ergänzen, meine personenbezogene Seite und meine www.babybauchgefluester.de.

    Flexibilität ist zwar ein Kennzeichen von Lebendigkeit, im Business-Kontext ist aber wichtig, dass meine Seiten-Besucherinnen erkennen können, was ich mache.

  3. Ich überarbeite Start- und Angebotsseiten so, dass mein Fokus ‚Werden aus der Babyperspektive‘ in Text und Struktur sichtbar ist.

    2025 war für mich ein Jahr der Klärung:
    Soll ich mich auf die Begleitung von Frauen konzentrieren, die ein Kind verloren haben?
    Oder soll ich das umfangreiche Material, das sich aus Forschung, Lehre und Praxis angesammelt hat, nutzen, um Fachfrauen die Zeit des Ungeboren-Seins entdeckbar und fühlbar zu machen?

    Ich habe mich für Letzteres entschieden.
    Auf beiden Webseiten will ich nun klar zeigen, dass ich für das „Werden aus der Babyperspektive“ stehe und mein Tun auf die Bereicherung der Arbeit von Fachfrauen rund um Schwangerschaft und Geburt ausrichte.

  4. Bis 31.12. veröffentliche ich 10 neue Blogartikel auf meinem Unborn-Blog.

    Auch wenn ich über den Trias-Verlag bereits ein Buch veröffentlicht habe (mit über 5.000 verkauften Exemplaren), fällt mir Schreiben schwer.
    Als ich anfing, an „Bauchgeflüster“ zu schreiben, fühlte sich alles sehr zäh an, doch mit der Zeit machte es Spaß, es wurde leichter und ich schneller. Schwierig waren die Passagen, in denen es darum ging, biologische oder medizinische Sachverhalte in eine einfache, verstehbare Sprache zu transferieren. Ohne den wertvollen Austausch mit meiner tollen Lektorin Kristina Wrede hätte ich das nicht so hingekriegt. Mit dem Bloggen will ich in Übung kommen, besser schreiben lernen und wertvollen Mehrwert für meine Fachkolleginnen kreieren.

  5. Ich kann meine 500ste Newsletter-Abonnentin feiern.

    Ich will etwas bewirken in der Welt. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung als Mama liegt mein beruflicher Fokus auf dem Ungeboren-Sein. Da Ungeborene unsere Mitmenschen von Morgen sind, sehe ich darin ein gerütteltes Maß an Impact-Power. Noch viel größer, wertvoller und nachhaltiger kann dieser Impact werden, wenn ich nicht allein auf diesen Lebensabschnitt blicke, sondern gemeinsam mit anderen. Für meinen Teil gebe ich mein Bestes, mit all meinem Know und How andere WirkMenschen zu inspirieren, ihre eigene Wirksamkeit weiter auszudehnen. Meine Vehikel hierfür sind der Unborn-Blog und mein Newsletter – meine Babybauchgeflüster-Post. Du bist Fachfrau und interessiert, aber noch keine Abonnentin? Dann komm dazu, ich würde mich freuen!

  6. Ich mache mein bestes und kostenloses E-Book „Die 5 Grundbedürfnisse Ungeborener“ wieder zugänglich.

    Der Zugang ist noch nicht wieder korrekt eingerichtet, weil ich in 2025 meinen Newsletter-Anbieter gewechselt habe, weg von einem amerikanischen zu einem DSGVO-sicheren deutsch-europäischen, damit die Daten meiner Community geschützt bleiben. 

  7. Mein Workshop „Uterine Deep Talk“ geht nochmal an den Start. 

    Ich freue mich extrem, dass meine Mitbewirkerinnen diesen Workshop nachfragen. Als ich mir die Inhalte erarbeitet habe, war ich selbst fasziniert, wie sehr sich die angewandte Psychologie (aus den Beobachtungen aus meinen Begleitungen von Schwangeren) in der Tiefe der Gebärmutter-Anatomie spiegelt. Das hat mich inspiriert, meinen Kolleginnen diesen Zusammenhang nahezubringen und ihnen zu zeigen, wie sie mit diesem wundervollen weiblichen Organ „ins Gespräch gehen“ und entdecken können, was sie alles zu erzählen hat.

  8. Ich werde ein neues Hochdruck-Motiv drucken.

    In diesem Jahr 2025 habe ich zum ersten Mal ein Hochdruck-Verfahren ausprobiert, was mir großen Spaß gemacht hat. Leider habe ich keinen Bastelraum, sondern muss den Esstisch dazu belegen. Das sieht dann sehr unaufgeräumt aus und die Utensilien können nicht liegen bleiben. Aufgrund des Auf-und-Abbau-Aufwands nehme ich mir nur sehr selten die Zeit, dieser Freude nachzugehen. 
    Auf meiner Babybauchgeflüster-Startseite und auf einer meiner Beitragsseiten sind meine ersten Gehversuche zu sehen. 
  1. Ich probiere aus, wie es sich anfühlt, in einem Co-Working-Space zu arbeiten.

    Mir macht mein Tun Spaß, aber es ist oft ziemlich einsam. Deshalb will ich mal ausprobieren, wie es ist, wenn man seinen Arbeitsplatz vom Zuhause in einen Co-Working-Space verlegt. Ist man dann genau so einsam unter Leuten? Oder kommt man dort ins Gespräch und kann seinen Horizont ein bisschen erweitern? Ich werde es erfahren.

Meine gesundheitlichen To-Wants für das 4. Quartal 

  1. 3 x in die Woche 7.000 Schritte gehen.

    Sitzen ist ungesund und angeblich das neue Rauchen. Rauchen habe ich vor urlanger Zeit aufgehört. An ein Datum kann ich mich nicht erinnern, aber es muss irgendwann kurz vor dem Vor-Diplom im Studium gewesen sein. Seitdem ist dieser Gesundheits-Killer gebannt. 
    Ich möchte gerne noch lange manches Gute bewirken. Gesund zu sein und zu bleiben wäre hilfreich und das darf mich motivieren, mehr Bewegung in mein Leben zu bringen.

  1. Ich lerne die ersten Schritte eines lateinamerikanischen Tanzes.

    Noch weiß ich nicht, auf welchen Tanz meine Wahl fallen wird. Das hängt von der Komplexität der Bewegungsabläufe ab. Als Sitting Cow starte ich profan mit dem Hinstehen.
    Wobei ich sicher sein kann: Sobald ein Rhythmus auf mein Ohr trifft, bei dem ich mitmuss, dann wackelt mehr als der Fuß – das Ganze bisher nur bar jeden Tanzstils.

  2. Ich werde 5 neue vegetarische oder vegane Rezepte ausprobieren.

    Meine Töchter leben schon lange fleischlos und glücklich. Mich holt meine fleischige Sozialisierung immer wieder ein, wenngleich deutlich seltener. Denn inzwischen gibt es wirklich viele super leckere Rezepte, die zum Nachkochen einladen und die Lust auf Fleisch verpuffen lassen.

  3. Ich buche eine Massage bei meiner Lieblings-Physio.

    Nicht jede Art Massage ist ein Genuss. Ich bin schon mal aus einer Massage-Praxis rausgegangen und habe mir gewünscht, nicht dort gewesen zu sein. Seither habe ich keine große Lust mehr auf Massage-Experimente. Bei meiner Lieblings-Physio kann ich sichergehen, dass der Besuch zu einem schönen, wohltuenden Ereignis wird.

  4. Ich gehe mindestens 1x in die Sauna.

    Sauna ist ebenfalls etwas, was viel zu selten Platz in meinem Leben findet. Denn dafür muss ich mir aktiv Zeit einräumen. Viel Zeit. Denn ich mag es, Genuss-Sachen in Ruhe anzugehen. Für den Saunagang bedeutet das: Zeit für das ganze Unterfangen, Zeit für die einzelnen Durchläufe und Zeit für die Ruhepausen dazwischen. Ich werde sie mir wenigstens ein Mal in der Zeit bis Weihnachten nehmen.
  1. Eine Meditations-Routine entwickeln.

    Ich habe entschieden, dieses Ziel in eine 60-Tage-Meditations-Challenge zu packen.
    Jeden Tag 10 Minuten mit Startpunkt am 10.10..
    Ich dokumentiere täglich, welche Gedanken, Gefühle oder Körperempfindungen auftauchen und bin gespannt, welche Veränderungen ich am Ende dieses Beobachtungs-Experiments aus der Dokumentation herauslesen kann. Da 60 Tage oft angegeben werden als Zeitrahmen, um Veränderungen zu etablieren, habe ich gute Chancen, dass ich es mit diesem Experiment schaffe, Meditation als Routine in mein Leben zu integrieren.
    Ich gehe es jedenfalls mit neugieriger Freude an. Vielleicht berichte ich davon.

Meine persönlichen To-Wants für das 4. Quartal 2025

  1. 10 Tage Großmutter-Time mit meinen beiden zauberhaften, kleinen Enkelmännern (nicht zwingend am Stück) .
  2. Jede Woche mindestens 1 x meine Mutter bekochen (wenn ich nicht unterwegs bin).
  3. Mit meinem Mann einen schönen Abend verbringen bei einem Candle-Light-Dinner.
     
  4. Mir einen Tag einen Camperbus mieten, um zu testen, ob ich mich darin wohlfühle.
  5. Die neuen Folgen der „Good Morning Show“ ansehen, solange das kostenlose Apple-Abo noch läuft (das ist bis Ende des Jahres).
  6. Eine Kunstausstellung besuchen, denn Bilder sind für mich kristallisierte Gedanken und Perspektiven. Ich finde das sehr inspirierend.

Hast Du auch Dinge, die Du in diesem letzten Quartal des Jahres noch erleben möchtest? 

Hinterlasse mir unten gerne einen Kommentar.
Ich freue mich über jeden Gedanken, an dem Du mich teilhaben lässt. 


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  1. Ich wünsch dir viel Erfolg beim angehen deiner to-want-Liste
    und ganz viel Spaß mit deinen Enkelmännern! Wohldosiert. 🙂

    Tanzen ist eine tolle Sache, da wünsch ich dir auch so richtig viel Vergnügen dabei!

    Liebe Grüße aus dem Mausloch

    Sabine

  2. Liebe Sabine,
    ich kann deine Gedanken zu Insta und Facebook sehr gut teilen. Ich wünsche mir auch, dass die Menschen zu mir finden, die sich wirklich für mein Thema interessieren und sich über Wissen freuen. Ich möchte zum Beispiel in diesem Jahr noch meinen Artikel über meine Erfahrungen aus der Zeit der Brustkrebstherapie veröffentlichen.
    Als ich gelesen habe, dass du ein Buch veröffentlicht hast, war ich direkt voller Respekt – tolle Leistung.
    Die Begeisterung für dein Thema ist auf jeden Fall spürbar.

    Ich wünsche dir, dass du in deinem Co-Working-Space, bereichernde Kontakte knüpfen kannst.
    Ganz liebe Grüße,
    Susanne

    1. Liebe Susanne,
      darf ich Dich ermuntern, diesen Artikel in die Welt zu senden?
      Ich denke, es ist wichtig, über so Existenzielles wie eine Behandlungserfahrung zu sprechen.
      Es betrifft so viele Frauen und sie könnten froh darüber sein, sich mithilfe deines Artikels ein Bild aus erster Hand machen zu können, was eine Krebstherapie bedeutet. Nur über solch persönliche Erfahrungen (und den medizinischen Informationen) können sie für sich klären, was die richtigen Entscheidungen für sie sind.
      Ich bewundere Dich für Deine Kraft!

      Ganz liebe Grüße
      Sabine

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